Steckschlösser für Ledertaschen
Steckschlösser in der klassischen Form werden bei Ledertaschen zum Schließen von Klappen oder Riemen eingesetzt. Das Oberteil eines Steckschlosses hat auf der Vorderseite ein gefedertes Element, das heruntergedrückt wird, wenn das Oberteil durch den Bügel des Unterteils geschoben wird. Danach wird das bewegliche Element durch eine Feder wieder nach oben gedrückt und dadurch das Schloss verriegelt.
Durch ein eingebautes Schließwerk kann das bewegliche Element fixiert und das Schloss mit einem Schlüssel abgesperrt werden.
Bei traditionellen Aktenmappen waren Steckschlösser beliebte Verschlusselemente. Heute werden Steckschlösser überwiegend in Verbindung mit Schnallriemen eingesetzt, deren einmal eingestellte Länge weniger häufig geändert werden muss. Das Steckschloss erlaubt ein leichteres Öffnen und Schließen eines Überschlages als ein Riemen, der immer wieder auf- und zugeschnallt werden muss.
Die moderne Form des Steckschlosses hat ein Oberteil, bei dem zwei bewegliche Elemente seitlich angeordnet sind. Dies hat den Vorteil, dass die Schlösser sich bei einer Druckbelastung nicht unabsichtlich öffnen.
Für Trageriemen oder Gurte von Lederrucksäcken werden Schlösser eingesetzt, deren Oberteil aus Kunststoff zwei bewegliche Elemente aufweist. Diese lassen sich nach innen verschieben, wenn das Oberteil durch das Unterteil geschoben wird, und springen anschließend wieder zur Verriegelung zurück. Diese Steckschlösser werden bei Tragegurten von Rucksäcken und Businesstaschen, oft aber auch bei Packriemen im Inneren von Koffern oder Reisetaschen verwendet.
Bei Steckschlössern aus Metall ist die Abriebfestigkeit wichtig, damit nach häufigem Benutzen nicht die ursprüngliche Farbe des Metalls erscheint. Bei Steckschlössern aus Kunststoff spielt dies keine Rolle, da das Material in der Regel durchgefärbt ist.
Steckschlösser
