Polster an Ledertaschen
Ledertaschen weisen Polster mit unterschiedlichen Funktionen auf. Polster sollen das Tragen der Taschen erleichtern oder den Inhalt schützen. In der Regel weisen Griffe eine Polsterung auf, die den Druck beim Tragen einer Tasche auf die Hand verteilen sollen. Tragegurte haben häufig eine gepolsterte Schulterunterlage, die beweglich ist und an die Stelle geschoben werden kann, an der der Gurt auf der Schulter liegt. Sehr wichtig ist die Polsterung bei Tragegurten von Rucksäcken, die oft längere Zeit oder größere Strecken getragen werden als normale Businesstaschen. Rucksäcke haben darüber hinaus auch Polster auf der Rückseite, die nicht nur den Druck auf dem Rücken verteilen sollen, sondern auch eine gewisse Luftzirkulation erlauben.
Innenfächer werden gepolstert, wenn sie für Notebooks oder Tablets vorgesehen sind. Dazu werden Schaumstoffkissen oder ähnliche Polsterelemente in den Boden oder die Seiten eingearbeitet, die den Computer vor Stoßbelastungen schützen sollen. Derartige Belastungen treten häufig auf, wenn die Tasche auf den Boden fällt. Polster mit röhrenförmigen Kunststoffelementen wurden z.B. in der Europäischen Patentnummer 1322 198 (Tasche mit stabilisierenden und stoßdämpfenden Rahmenelementen) beschrieben und international geschützt. Wenn das Laptopfach an der Außenseite der Laptoptasche angebracht ist, sollte auch die Seitenwand eine Polsterung aufweisen.
Auch für andere technische Geräte werden spezielle Polstereinrichtungen angeboten. So bieten Kamerahersteller Taschen an, die eine Schaumstoffeinrichtung aufweist, in der eine Kamera und das Zubehör einen festen Platz haben und die daher optimal gegen Stoßeinwirkungen geschützt sind.
Rucksack mit Polster an Trageriemen und auf der Rückseite