Typen von Ledertaschen
Taschen lassen sich nach unterschiedlichen Kriterien typisieren. Ein wesentliches Merkmal ist der Verwendungszweck. So gibt es Bezeichnungen wie Aktentaschen, Notebooktaschen, Kosmetiktaschen usw., die auf die Nutzung für einen bestimmten Inhalt hinweisen. Namen wie Schultertaschen, Gürteltaschen, Umhängetaschen usw. weisen auf die Art und Weise hin, wie die Tasche getragen wird.
Auch die technische Entwicklung hat die Entstehung bestimmter Taschentypen beeinflusst. So gab es bis zur Einführung des Taschenbügels nur Beutelformen, die mit Zugbändern oder kleinen Riemchen verschlossen wurden. Die Bügeltasche wurde nach Einführung des Reißverschlusses durch die modernen Formen der Schultertasche abgelöst.
Im Bereich der modischen Handtasche gibt es auch Bezeichnungen, die auf eine berühmte Trägerin hinweisen ¬– z.B. die Kelly Bag – oder sich in einer bestimmten Saison als „in“ herauskristallisiert haben. Dies gilt für die „Bowlingbag“ in ihrer runden Form oder die „Baguette“, eine langgestreckte Unterarmtasche, deren Form an das französische Weißbrot erinnert. Manche Anbieter schaffen auch ein Alleinstellungsmerkmal durch eine außergewöhnliche Form wie etwa Dior durch die Saddle, eine Tasche in der Form eines Sattels. Auch das Design des Materials kann zu einer Typisierung führen, so zum Beispiel die Initialen oder das Schachbrettmuster bei Louis Vuitton. Bei der „Pliage“ von Longchamps ist dagegen die Möglichkeit, die Tasche in einer bestimmten Weise zusammenfalten zu können, ein Merkmal, das diesem Typ zu einem sehr großen Markterfolg verholfen hat.
Laptoptasche