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Das Kartenetui übernimmt heute in zunehmendem Maße die Funktion eines Portemonnaies. Die Entwicklung des Zahlungsverkehrs prägt die Gestaltung der Geldbörsen. Im 19. und 20. Jahrhundert wurde die Verwendung von Geldscheinen ausschlaggebend. Heute führt der wachsende Anteil des bargeldlosen Zahlungsverkehrs dazu, dass Damen und Herren ein Kreditkartenetui anstelle eines Portemonnaies benutzen.
Kartenetuis werden heute auch für viele andere Kartentypen benutzt, z.B. Ausweise, Clubkarten, Parktickets usw.
Entscheidend für die Verwendung von Etuis war die Harmonisierung der Kartengrößen durch die ISO/IEC Norm 7810 auf eine Länge von 85,60 und Höhe von 53,98 mm. Diese Festlegung und die Positionierung des Lesestreifens war die Voraussetzung für die Vereinheitlichung von Lesegeräten und Bankautomaten. Das Format wurde im Laufe der Zeit auch für Kartentypen mit sehr unterschiedlichen Funktionen übernommen wie z.B. Zugangsberechtigungen und Visitenkarten.
Die Vereinheitlichung der Kartengröße ist Voraussetzung für die Nutzung eines Kartenetuis. Die Fächer eines Etuis müssen exakt auf die Größe der Karten abgestimmt sein, damit diese fest sitzen und nicht unbeabsichtigt herausfallen können.
Karten in abweichenden Abmessungen können nur in entsprechend größeren schachtelförmigen Etuis oder Taschen mit Reißverschluss aufbewahrt werden.
Die Zahl der Karten und Ihre Tragegewohnheiten bestimmen Ausführung und Größe Ihres Kartenetuis.
Karten werden in ständig neuen Varianten und Funktionen ausgegeben.
Bankkarten: Eine Karte ist heute das meist benutzte Kommunikationsmittel, mit dem Sie Ihre Identität am Schalter einer Bank nachweisen oder am Automaten eine Transaktion ausführen können. Wenn Sie eine Bankkarte für Ihre Zahlungen benutzen, benötigen Sie weniger Bargeld. So haben Sie auch eine größere Sicherheit gegen Verlust oder Diebstahl, da Sie Ihr Konto jederzeit sperren können.
Handelskarten: Viele Handelsunternehmen bieten Varianten von Karten an, mit denen Sie zahlen oder sogar einen kleinen Kredit aufnehmen können. Mit der Ausgabe eigener Karten binden die Unternehmen ihre Kunden, damit diese bevorzugt bei ihnen kaufen. Außerdem verbinden sie mit dem Namen auf der Karte eine ständige Werbung für ihren Warenkorb.
Ausweise, Mitgliedskarten und Zugangsberechtigung: Die Möglichkeit, Daten auf einem Kartenformat zu speichern, wird heute von Behörden, Sportvereinen und vielen anderen Institutionen benutzt. Auch Tickets für einen einmaligen Gebrauch wie etwa Parkkarten werden heute im Format einer Kreditkarte hergestellt.
Da die Zahl der angebotenen Karten laufend steigt, müssen Sie entscheiden, welche und wie viele Karten Sie ständig mitnehmen möchten.
Neben der Zahl der Karten bestimmen Ihre Tragegewohnheiten die Wahl eines Kartenetuis. Oft haben Kartenetuis auch ein Fach für größere Ausweise.
Die kleinste Version eines Kartenetuis besteht aus einem Fach in der Größe einer Karte. Da Sie aber ständig mehrere Karten benötigen, haben auch kleine Etuis ein etwas größeres Format mit Fächern für drei oder vier Karten.
Wichtig für die Funktionalität ist die gestaffelte Anordnung, damit Sie die Karten schnell erkennen und sortieren können. So hat z.B. das Modell Tim der Corf-Kollektion auf der Vorder- und der Rückseite je 4 gestaffelt angeordnete Fächer, die jeweils den oberen Teil der Karte erkennen lassen und so eine Identifizierung ermöglichen.
Bei einem Lederetui bleibt zwischen der Vorder- und der Rückseite ein Fach, das Sie für die Aufbewahrung eines Geldscheins oder eines Belegs nutzen können.
Ein kleines Kartenetui lässt sich bequem in der Tasche eines Hemdes oder einer Jeans tragen.
Für eine größere Zahl von Karten bieten sich Produkte mit zwei oder drei aufklappbaren Segmenten an, die jeweils 4 oder mehr Fächer für Karten aufweisen. Die Zahl der Fächer ist abhängig von der Höhe des Etuis. So finden Sie in der Corf Kollektion das Modell Ulf für 8 Karten und einer Höhe von 9,5 cm, das bequem in jede Hosentasche passt, während das Modell Frank für 24 Karten mit einer Höhe von 19 cm nur in einer Jackentasche getragen werden kann.
Alle größeren Etuis haben auch Fächer für die Aufbewahrung von Scheinen und werden daher meist nicht mehr als Etuis sondern als Scheintaschen bezeichnet.
Bei Etuis mit mehr als drei Segmenten wird gerne auch ein Druckknopf zur Fixierung verwendet.
Als Bestseller erweisen sich in der Corf-Kollektion Etuis, die neben Fächern für Karten auch ein Münzfach aufweisen. Dadurch wie auch durch zusätzliche Fächer wächst allerdings die Dicke eines Etuis. Es verliert die typische flache Form. Daher wird nicht mehr der Name Kartenetui sondern Geldbörse verwendet.
Zur Absicherung haben Kartenetuis in den Außenwänden eine Folie, die ein unbefugtes Auslesen der Karten verhindert. Der sogenannte RFID-Schutz.
Kartenetuis sollen möglichst dünn bzw. flach sein. Daher ist Leder für die Herstellung besonders gut geeignet, da es auch in einer geringen Stärke eine ausreichende Festigkeit aufweist, die ein Ausreißen an den an den Ecken der Fächer verhindert.
Da Sie Ihr Etui täglich in die Hand nehmen, legen Sie Wert auf die angenehme Haptik von Leder.
Eine Alternative sind kleine Boxen aus Metall, die Ihre Karten mit einer Federmechanik herausführen lassen. Aber auch diese Boxen werden meist mit einer Hülle aus Leder ummantelt, die zusätzliche Fächer aufweist.
Unsere Marke betrachten wir als eine Verpflichtung, Ihnen optimale Lösungen für den täglichen Gebrauch anzubieten. Daher suchen wir ständig nach neuen Modellen und Funktionen.
Wollen Sie z.B. ein Kartenetui benutzen, aber nicht auf den Inhalt Ihrer Geldbörse verzichten? Dann empfehlen wir Ihnen unser Modell Twin, eine Geldbörse mit einem herausnehmbaren Kartenetui.
FAQ
Häufige Fragen zu Kartenetuis
Material und Herstellung
Corf verwendet für seine Ledertaschen und Kleinlederwaren vorwiegend Rinds- und Kalbsleder, die als Nebenprodukte der Fleischindustrie anfallen, und legt großen Wert auf Nachhaltigkeit.
Exotische Lederarten wie Straußen- oder Krokodilleder werden aufgrund von Tierschutz und Nachhaltigkeit nicht verwendet.
Corf achtet auf eine sorgfältige Auswahl und Verarbeitung der Leder, um langlebige, hochwertige Produkte zu gewährleisten. Mehr dazu finden Sie in diesem Ratgeber
Das Leder für unsere Produkte stammt aus sorgfältig ausgewählten Gerbereien, die höchste Standards in Qualität, Umweltverträglichkeit und ethischen Praktiken erfüllen. Historisch verwurzelt in der Ledergerbung, legen wir großen Wert auf Transparenz und Nachhaltigkeit in unserer Lieferkette.
Ja, bei Corf legen wir großen Wert auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Unsere Leder werden unter umweltschonenden Bedingungen verarbeitet, und wir streben stets danach, unsere ökologischen Fußabdrücke zu minimieren. Dies beinhaltet die Verwendung von Leder aus Gerbereien, die strenge Umweltauflagen erfüllen.
Nachhaltigkeit
Die Nachhaltigkeit von Ledertaschen bei Corf basiert auf vier Säulen: artgerechte Tierhaltung, umweltfreundliche Lederherstellung, sozialverantwortliche Produktion und Langlebigkeit der Produkte.
Corf setzt auf Recycling bei der Lederkonservierung, nutzt natürliche Gerbstoffe für eine umweltschonende Gerbung und minimiert Abfall durch optimale Materialnutzung.
Die Produktion in Deutschland und Indien folgt strengen Arbeitsstandards, wobei soziale Verantwortung und faire Arbeitsbedingungen im Fokus stehen.
Diese Maßnahmen sichern die Nachhaltigkeit der Ledertaschen und unterstützen den Umwelt- und Sozialschutz.
Lesen Sie mehr in diesem Ratgeber
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